08.03.2021, 22:17 - Wörter:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2021, 11:11 von Theodore Nott.)
Monsters stuck in your head
Monsters under your bed
Was zum...-, fuhr es Theodore durch den Kopf, als er sich leicht schwankend auf die Beine rappelte und mit einem Schlenker seines Zauberstabes den Straßendreck von seiner Hose entfernte - er hatte die Apparierprüfung erst vergangene Woche abgelegt und es würde wohl noch eine Weile dauern, bis er sich an diese Methode der 'Fortbewegung' gewöhnt hatte. Trotzdem. Besser als der Fahrende Ritter war es allemal, auch wenn man jedes Mal Gefahr lief, sich zu zersplintern, wenn man nur im falschen Moment abgelenkt wurde.
Unwillkürlich zog Theodore seine Stirn in Falten, als er sich in der schäbigen Siedlung umsah, in der er gelandet war. Jaywick - bis zum heutigen Tage hatte er noch nie etwas von diesem Muggeldorf gehört und ein Blick genügte, um zu wissen, warum: kleine, schiefe, halb verfallene Häuser zwängten sich dicht aneinander; Gerümpel und ausrangierte Möbel - oder das, was von ihnen übrig war - stapelten sich in jeder möglichen und unmöglichen Ecke. Unkraut hatte den bröckeligen Aspahlt aufgesprengt und wucherte ungehindert auf der Straße und in den Einfahrten. Irgendwo kläffte ein Hund, ein zweiter stimmte ein und Theodore verzog das Gesicht. Was bei Merlin macht Daphne hier?
Er konnte sich kaum vorstellen, dass sie sich freiwillig auch nur auf zehn Meilen an eine solche... Örtlichkeit heranwagen würde. Er würde es selbst nicht tun - Salazar bewahre! - wenn das Armband, das er ihr kürzlich geschenkt hatte, nicht zweifelsfrei anzeigte, dass Daphne sich wohl, aus welchem Grund auch immer, in diesem heruntergekommenen Kaff aufhielt und die Neugier ihn schlicht dazu getrieben hatte, ihr zu folgen. Na gut, vielleicht ein bisschen mehr als nur 'Neugier'..., gestand Theodore sich selbst eine Spur widerwillig ein.
Vielleicht besucht sie die Crabbes?, fragte er sich. Andererseits konnte er sich selbst bei diesen Deppen kaum vorstellen, dass sie in einer solchen Gegend wohnten und dass Daphne ausgerechnet Vielfraß Vincent besuchte, erschien ihm noch unwahrscheinlicher. Auf der anderen Seite hatte die Vorstellung aber auch etwas Beunruhigendes - was, wenn Daphne tatsächlich andere Typen besuchte? Wäre das so unwahrscheinlich? Vielleicht keinen Crabbe, aber es gab genügend Kerle, die nicht übergewichtig waren und immer schwitzten- Schluss damit!, rief Theodore sich selbst zur Raison und richtete sein Augenmerk stattdessen auf das schiefe Haus - oder wohl eher auf die schiefe Hütte - in der sich Daphne befand. Der Putz war zu großen Teilen abgebröckelt und das schlampig gedeckte Dach hatte sicher auch schon einmal bessere Zeiten gesehen.
Und nun? Theodore schnaubte. Einen Moment zögerte er noch, dann riss er sich zusammen. In Ermangelug eines besseren Einfalls, aber gleichzeitig mit einer gehörigen Portion Widerwillen, einer Muggel-Bruchbude derart nahe zu kommen, näherte er sich dieser höchst zweifelhaften Behausung - zögerte noch einmal - dann hob er die Hand und klopfte. Er hatte nicht die geringste Ahnung, was er tun wollte, wenn man öffnete, was er sagen sollte... Das ganze war eine absolut unüberlegte Kurzschlusshandlung, die für ihn eigentlich untypisch war und mit der er sich nicht unbedingt wohlfühlte. Doch nun war es wohl oder übel zu spät, wenn er nicht auf der Stelle wieder disapparieren wollte, denn von drinnen ertönte nun das Scharren eines Stuhls und kurz darauf näherten sich langsame Schritte der Haustür.
Unwillkürlich zog Theodore seine Stirn in Falten, als er sich in der schäbigen Siedlung umsah, in der er gelandet war. Jaywick - bis zum heutigen Tage hatte er noch nie etwas von diesem Muggeldorf gehört und ein Blick genügte, um zu wissen, warum: kleine, schiefe, halb verfallene Häuser zwängten sich dicht aneinander; Gerümpel und ausrangierte Möbel - oder das, was von ihnen übrig war - stapelten sich in jeder möglichen und unmöglichen Ecke. Unkraut hatte den bröckeligen Aspahlt aufgesprengt und wucherte ungehindert auf der Straße und in den Einfahrten. Irgendwo kläffte ein Hund, ein zweiter stimmte ein und Theodore verzog das Gesicht. Was bei Merlin macht Daphne hier?
Er konnte sich kaum vorstellen, dass sie sich freiwillig auch nur auf zehn Meilen an eine solche... Örtlichkeit heranwagen würde. Er würde es selbst nicht tun - Salazar bewahre! - wenn das Armband, das er ihr kürzlich geschenkt hatte, nicht zweifelsfrei anzeigte, dass Daphne sich wohl, aus welchem Grund auch immer, in diesem heruntergekommenen Kaff aufhielt und die Neugier ihn schlicht dazu getrieben hatte, ihr zu folgen. Na gut, vielleicht ein bisschen mehr als nur 'Neugier'..., gestand Theodore sich selbst eine Spur widerwillig ein.
Vielleicht besucht sie die Crabbes?, fragte er sich. Andererseits konnte er sich selbst bei diesen Deppen kaum vorstellen, dass sie in einer solchen Gegend wohnten und dass Daphne ausgerechnet Vielfraß Vincent besuchte, erschien ihm noch unwahrscheinlicher. Auf der anderen Seite hatte die Vorstellung aber auch etwas Beunruhigendes - was, wenn Daphne tatsächlich andere Typen besuchte? Wäre das so unwahrscheinlich? Vielleicht keinen Crabbe, aber es gab genügend Kerle, die nicht übergewichtig waren und immer schwitzten- Schluss damit!, rief Theodore sich selbst zur Raison und richtete sein Augenmerk stattdessen auf das schiefe Haus - oder wohl eher auf die schiefe Hütte - in der sich Daphne befand. Der Putz war zu großen Teilen abgebröckelt und das schlampig gedeckte Dach hatte sicher auch schon einmal bessere Zeiten gesehen.
Und nun? Theodore schnaubte. Einen Moment zögerte er noch, dann riss er sich zusammen. In Ermangelug eines besseren Einfalls, aber gleichzeitig mit einer gehörigen Portion Widerwillen, einer Muggel-Bruchbude derart nahe zu kommen, näherte er sich dieser höchst zweifelhaften Behausung - zögerte noch einmal - dann hob er die Hand und klopfte. Er hatte nicht die geringste Ahnung, was er tun wollte, wenn man öffnete, was er sagen sollte... Das ganze war eine absolut unüberlegte Kurzschlusshandlung, die für ihn eigentlich untypisch war und mit der er sich nicht unbedingt wohlfühlte. Doch nun war es wohl oder übel zu spät, wenn er nicht auf der Stelle wieder disapparieren wollte, denn von drinnen ertönte nun das Scharren eines Stuhls und kurz darauf näherten sich langsame Schritte der Haustür.