09.03.2021, 16:30 - Wörter:
I will not apologize
Never been a perfect soul
Er seufzte, ließ es klingen als wäre es eine Diskussion auf die er nicht eingehen würde, als wären es nur Worte eines bockigen Kindes, die ihm gegen den Kopf geworfen wurden. Vielleicht war es das auch; der Jüngere immerhin hatte keine Ahnung wovon er da brabbelte. Von Nutzlosigkeit und Nutzen in der magischen Welt — Pah! —, würde man sie beide ohne Zauberstäbchen irgendwo aussetzen, dann wäre Stellan vermutlich der, der weiter kommen würde. Nott dagegen... vielleicht würde der nächste Gullideckel ihm schon eine Identitätskrise verpassen, der nächste seltsame Typ im weißen Van ihn einfach mitnehmen und ihm das Maul stopfen. Amüsiert von der Vorstellung ließ er einen halben Atemzug aus seiner Nase entweichen, ein kurzes Schnauben nur, ehe er den Gedankengang recht zügig wieder beendete; er musste sein Leben und seine Talente sicherlich nicht mit einem verwöhnten Reinblut wie Nott es eines war vergleichen. Schon gar nicht, wenn sie nebeneinander im Kräuterkunde-Unterricht saßen und sich darum zankten, wer welche Aufgabe übernahm. Dabei schien es schon von Anfang an klar; der Schulsprecher konnte schön die unbequeme Arbeit übernehmen, könnte sich mit Wörtern, Sätzen und dem entschlüsseln seltsamer Fragen herumschlagen, während Stellan es sich bequemer machte, den Baum von A nach B trug und sich darauf verließ, dass der Slytherin auch bloß die richtigen Antworten niederschrieb.
Untypisch, würde man behaupten; ein Ravenclaw, der nicht scharf darauf war, die Feder übers Papier zu ziehen und dabei klugzuscheißen. Vielleicht würde es dem Lockenkopf einfacher fallen, wären die Arbeitsaufträge, die Texte und die Fragen auf Französisch anstatt auf englisch, doch schien er tatsächlich allgemein eher der Meinung, dass vieles schlicht und einfach unsinnige Arbeit war. Ginge es um etwas, was ihn tatsächlich interessierte — Tiere beispielsweise. Oder Methoden um Leute verschwinden zu lassen — würde er sich sicherlich hineinknien, doch Snargaluff-Bäume? Mit deren Theorie musste er sich nun wirklich nicht weiter beschäftigen, zumal er es ohnehin früher oder später herausfinden würde.
Ein fremdes Wort wurde ihm um die Ohren geworfen, kaum dass er den Kübel zielsicher auf Notts Buch platzierte, eine Grimasse zog und schließlich selbst Platz nahm, ehe der Baum zu ihm kam wie ein treudoofer Hund. "Ich brauch Platz" gab er zurück, schob den Topf mit den Händen wieder ein Stück zu Theo und wischte mit einer knappen Geste das ein oder andere Bröckchen Erde von seinem Pergament.
Kaum landete die Feder wieder in seiner Hand, verbarg Nott jedoch schon die Antworten vor den grün-gelben Augen des Franzosen. Genervt zog dieser die Augenbrauen zusammen, ließ den Blick einige Zentimeter nach oben wandernd, vorwurfsvoll in das dunkle Braun starrend, während er die Feder langsam ablegte. "Weißt dich sonst nicht zu wehren, he?" feixte er kopfschüttelnd, auch wenn die Drohung offensichtlich Wirkung zeigte; dabei war es nicht die Sorge davor, Punkte zu verlieren, sondern viel eher die, dass er dem anderen nicht die Genuugtuung dieses Prozesses geben wollte. Recht motiviert, auch wenn seine Motivation purer Trotz war, richtete er sich wieder auf, beugte sich ein wenig zu der knurrenden Pflanze und sah das seltsame Gewächs beinahe vorsichtig an, ehe er sich wieder zurücklehnte. "Das ist 'ne Partnerarbeit, Nott." plapperte er dann, gestikulierte herum und stubste dabei den Topf versehentlich an, wobei das Innere ein lauteres Knurren hören ließ. "Du musst den Topf festhalten, damit ich den Baum rausziehen kann. Weißt du denn gar nichts!?"
Untypisch, würde man behaupten; ein Ravenclaw, der nicht scharf darauf war, die Feder übers Papier zu ziehen und dabei klugzuscheißen. Vielleicht würde es dem Lockenkopf einfacher fallen, wären die Arbeitsaufträge, die Texte und die Fragen auf Französisch anstatt auf englisch, doch schien er tatsächlich allgemein eher der Meinung, dass vieles schlicht und einfach unsinnige Arbeit war. Ginge es um etwas, was ihn tatsächlich interessierte — Tiere beispielsweise. Oder Methoden um Leute verschwinden zu lassen — würde er sich sicherlich hineinknien, doch Snargaluff-Bäume? Mit deren Theorie musste er sich nun wirklich nicht weiter beschäftigen, zumal er es ohnehin früher oder später herausfinden würde.
Ein fremdes Wort wurde ihm um die Ohren geworfen, kaum dass er den Kübel zielsicher auf Notts Buch platzierte, eine Grimasse zog und schließlich selbst Platz nahm, ehe der Baum zu ihm kam wie ein treudoofer Hund. "Ich brauch Platz" gab er zurück, schob den Topf mit den Händen wieder ein Stück zu Theo und wischte mit einer knappen Geste das ein oder andere Bröckchen Erde von seinem Pergament.
Kaum landete die Feder wieder in seiner Hand, verbarg Nott jedoch schon die Antworten vor den grün-gelben Augen des Franzosen. Genervt zog dieser die Augenbrauen zusammen, ließ den Blick einige Zentimeter nach oben wandernd, vorwurfsvoll in das dunkle Braun starrend, während er die Feder langsam ablegte. "Weißt dich sonst nicht zu wehren, he?" feixte er kopfschüttelnd, auch wenn die Drohung offensichtlich Wirkung zeigte; dabei war es nicht die Sorge davor, Punkte zu verlieren, sondern viel eher die, dass er dem anderen nicht die Genuugtuung dieses Prozesses geben wollte. Recht motiviert, auch wenn seine Motivation purer Trotz war, richtete er sich wieder auf, beugte sich ein wenig zu der knurrenden Pflanze und sah das seltsame Gewächs beinahe vorsichtig an, ehe er sich wieder zurücklehnte. "Das ist 'ne Partnerarbeit, Nott." plapperte er dann, gestikulierte herum und stubste dabei den Topf versehentlich an, wobei das Innere ein lauteres Knurren hören ließ. "Du musst den Topf festhalten, damit ich den Baum rausziehen kann. Weißt du denn gar nichts!?"