09.03.2021, 19:31 - Wörter:
'Cause fuck that shit
don't wanna be that kid, not gonna hang my head & be another accident
Alles schien ein wenig an ihr vorbeizuziehen, als wäre der junge Mann vor der Tür gar nicht wirklich real, als würde hier jeder einfach ein- und ausgehen wie er wollte, dabei lag das beinahe Gastfreundliche Verhalten wohl eher daran, dass Charlotte ihren Enkel bei sich im Haus hatte, den sie so selten zu Gesicht bekam. Besuch würde ihn vielleicht ein wenig ruhig halten, war vielleicht ein Zeichen dafür, dass es bergauf mit ihm ging, dass er nicht in eigenen Gedanken versank. Gedanken, die sie früher, als er noch klein gewesen war, eine ganze Tassensammlung gekostet hatte, immerhin hatte er jede einzelne davon zerbrochen ohne auch nur einen Finger danach auszustrecken. Ob nun allerdings auch die Abart des Jungen Schuld daran war, dass Richard, ihr eigener Sohn, immer weiter in sich versunken war, das konnte Charlotte nicht sagen, konnte sich scheinbar nicht entscheiden, weshalb es doch beinahe Erleichterung war die sich in ihr breit machte, kaum dass sich der Gedanke auftat, dass da andere seinesgleichen waren, die sich um Stellan kümmerten. Oder zumindest nach ihm sahen, auch wenn Charlotte sich all das vielleicht ein wenig spektakulärer vorgestellt hatte. Dass jeglicher Zauber jedoch schon lange aus dem Leben der älteren Frau verschwunden war konnte man mit nur einem Blick in ihre Augen erahnen, die den Fremden zwar aufmerksam und interessiert anblickten, deren Blick sich jedoch ebenso schnell trübte, kaum dass eine weitere Stimme sich vom Nebenraum einmischte. Es schien egal, dass sie nun einen Fremden eintreten ließ, auch der Mangel an Begrüßung oder Vorstellung zog an ihr vorbei, sodass sie sich recht bald wieder ihrem Tun vor dieser Unterbrechung widmen wollte, den Schritten des Dunkelhaarigen lauschend, der nun tatsächlich die knarzenden und knirschenden Treppenstufen erklimmte.
Stellan dagegen hatte sich in den wenigen Minuten nicht gerührt, seine Hand ruhte nach wie vor in weichem Pelz, kraulende Bewegungen ausführend, die nicht nur den Kater, sondern auch ihn ein wenig beschäftigten, beruhigten, ihn vielleicht bald in friedlichen Schlummer wiegen würde. Das Gewicht der Katze auf seinem Körper hatte etwas tröstendes wie eine Umarmung die schon lange hinfällig war oder aber eine gediegene Tracht Prügel, die die Hälfte aller Hogwarts-Insassen sicherlich verdient hätten. Nur leicht zuckte seine Nase ab und an, immer dann wenn ein Fussel sich an seine Nasenspitze verirrte, wenn er sich doch wieder dem wachen Zustand bewusst wurde, der ihn mit neuen Überlegungen versorgte als wäre es seine Luft zu atmen. Er sollte sich seinen Rucksack packen, all seine Wertsachen hineinwerfen und den Kühlschrank plündern, bevor seinem Vater wieder langweilig werden würde. Die laute Stimme, die von unten undeutlich nach oben gepoltert war, war immerhin wie ein Wecker. Das Zeichen dafür, dass es nicht mehr allzu lange dauern könnte. Und doch war es nicht die Stimme, die ihn aufstehen ließ, sondern viel eher das untypisch zarte Klopfen am Türrahmen, gefolgt von zwei Silben, gesprochen von einer Stimme, die ihn direkt aus dem letzten Funken Frieden riss.
Verwirrt zog er die Augenbrauen noch weiter zusammen, nur wenige Momente lang, hob die Hand von dem Katzenfell und klatschte sich stattdessen die Finger unsanft ins Gesicht, unzufrieden murrend; verfolgte man ihn jetzt schon bis in den Halbschlaf? Wäre es nur Halbschlaf gewesen, nur ein Traum, eine Halluzination von all dem Passivrauchen. Daphne, natürlich ging ein Glöckchen an, natürlich dachte er direkt an das Armband, das sich in der Jackentasche seines Umhangs befand. Das Armband, das eigentlich Daphne Greengrass gehören sollte, dass er jedoch wie ein Geschenk für sich selbst von der Eule gepflückt hatte, die es zu der Slytherin hatte bringen sollen. Wertvoll wirkte es allemal—und doch hundsgewöhnlich genug um es zu verkaufen, was er bisher allerdings noch nicht getan hatte. Kein untypisches Verhalten; die wenigsten Sachen verkaufte er tatsächlich, denn ganz so einfach war das schlicht und einfach nicht und Gelegenheiten dazu taten sich nunmal auch nicht jeden Tag einfach so zu. Schon gar nicht in Hogwarts.
Daphne; er schnalzte genervt mit der Zunge, zog seine Hand nun endlich aus seinem Gesicht, nur um ihn unter den trägen Katzenkörper zu schieben. Mitsamt dem Fellknäul, das lediglich ein Grunzen von sich gab, richtete er sich auf, schwang die Beine aus dem Bett und drückte sich schließlich nach oben, watete schlecht gelaunt über seine Kleidung und den Teppich und den Dreck hinweg zu der Tür, die er ruckartig öffnete und einen Blick hinausfeuerte, der von genervt hin zu verwirrt und schlussendlich zu beinahe erschrocken wechselte. Die Farbe wich ihm einige Herzschläge lang aus dem Gesicht, auch wenn er beim besten Willen nicht sagen konnte wen er sonst erwartet hatte, doch dass Theodore Nott nun gerade persönlich bei ihm stand, vor seinem Zimmer, im Haus seiner Großmutter in Jaywick, das schien... zu viel. Verzögert ließ er die Katze los, die etwas träge auf ihren Pfoten landete und gemütlich an Notts Beinen hinaus in den Flur tappte, dabei sogar das Köpfchen mit der eingedrückten Nase an dessen Hosenbein entlangstreifen ließ. "Was machst du hier?" sprach Stellan währenddessen, atmete knapp ein, um sich dann zu wiederholen; "Was machst du hier?" Eine Sekunde verging, er sah an Nott herab, dann an sich selbst, wobei sein Körper in einem unspektakulären grauen Shirt und ein Paar dunkler Hosen steckte (Muggelkleidung mochte manch einer sagen), dann wieder zu Nott. Energisch lehnte er sich nach vorn, eine Hand an der Tür, um an dem Slytherin vorbei zu sehen, die Treppe hinab, ob dort noch jemand wartete, doch schien das nicht der Fall — mit der Bewegung nach hinten löste er die Hand allerdings von der Tür, griff den Größeren grob an seinem Kragen und zerrte ihn nach drin, um ihn dann wieder von sich zu stoßen. "Was is mit Daphne? Seh' ich aus wie Daphne!? Wer hat dir—" —die Adresse gegeben? Lylou, wer sonst? Und doch sprach er nicht fertig, presste die Lippen aufeinander, wutgeladen, während eine Hand sich zu einer Faust ballte.
Stellan dagegen hatte sich in den wenigen Minuten nicht gerührt, seine Hand ruhte nach wie vor in weichem Pelz, kraulende Bewegungen ausführend, die nicht nur den Kater, sondern auch ihn ein wenig beschäftigten, beruhigten, ihn vielleicht bald in friedlichen Schlummer wiegen würde. Das Gewicht der Katze auf seinem Körper hatte etwas tröstendes wie eine Umarmung die schon lange hinfällig war oder aber eine gediegene Tracht Prügel, die die Hälfte aller Hogwarts-Insassen sicherlich verdient hätten. Nur leicht zuckte seine Nase ab und an, immer dann wenn ein Fussel sich an seine Nasenspitze verirrte, wenn er sich doch wieder dem wachen Zustand bewusst wurde, der ihn mit neuen Überlegungen versorgte als wäre es seine Luft zu atmen. Er sollte sich seinen Rucksack packen, all seine Wertsachen hineinwerfen und den Kühlschrank plündern, bevor seinem Vater wieder langweilig werden würde. Die laute Stimme, die von unten undeutlich nach oben gepoltert war, war immerhin wie ein Wecker. Das Zeichen dafür, dass es nicht mehr allzu lange dauern könnte. Und doch war es nicht die Stimme, die ihn aufstehen ließ, sondern viel eher das untypisch zarte Klopfen am Türrahmen, gefolgt von zwei Silben, gesprochen von einer Stimme, die ihn direkt aus dem letzten Funken Frieden riss.
Verwirrt zog er die Augenbrauen noch weiter zusammen, nur wenige Momente lang, hob die Hand von dem Katzenfell und klatschte sich stattdessen die Finger unsanft ins Gesicht, unzufrieden murrend; verfolgte man ihn jetzt schon bis in den Halbschlaf? Wäre es nur Halbschlaf gewesen, nur ein Traum, eine Halluzination von all dem Passivrauchen. Daphne, natürlich ging ein Glöckchen an, natürlich dachte er direkt an das Armband, das sich in der Jackentasche seines Umhangs befand. Das Armband, das eigentlich Daphne Greengrass gehören sollte, dass er jedoch wie ein Geschenk für sich selbst von der Eule gepflückt hatte, die es zu der Slytherin hatte bringen sollen. Wertvoll wirkte es allemal—und doch hundsgewöhnlich genug um es zu verkaufen, was er bisher allerdings noch nicht getan hatte. Kein untypisches Verhalten; die wenigsten Sachen verkaufte er tatsächlich, denn ganz so einfach war das schlicht und einfach nicht und Gelegenheiten dazu taten sich nunmal auch nicht jeden Tag einfach so zu. Schon gar nicht in Hogwarts.
Daphne; er schnalzte genervt mit der Zunge, zog seine Hand nun endlich aus seinem Gesicht, nur um ihn unter den trägen Katzenkörper zu schieben. Mitsamt dem Fellknäul, das lediglich ein Grunzen von sich gab, richtete er sich auf, schwang die Beine aus dem Bett und drückte sich schließlich nach oben, watete schlecht gelaunt über seine Kleidung und den Teppich und den Dreck hinweg zu der Tür, die er ruckartig öffnete und einen Blick hinausfeuerte, der von genervt hin zu verwirrt und schlussendlich zu beinahe erschrocken wechselte. Die Farbe wich ihm einige Herzschläge lang aus dem Gesicht, auch wenn er beim besten Willen nicht sagen konnte wen er sonst erwartet hatte, doch dass Theodore Nott nun gerade persönlich bei ihm stand, vor seinem Zimmer, im Haus seiner Großmutter in Jaywick, das schien... zu viel. Verzögert ließ er die Katze los, die etwas träge auf ihren Pfoten landete und gemütlich an Notts Beinen hinaus in den Flur tappte, dabei sogar das Köpfchen mit der eingedrückten Nase an dessen Hosenbein entlangstreifen ließ. "Was machst du hier?" sprach Stellan währenddessen, atmete knapp ein, um sich dann zu wiederholen; "Was machst du hier?" Eine Sekunde verging, er sah an Nott herab, dann an sich selbst, wobei sein Körper in einem unspektakulären grauen Shirt und ein Paar dunkler Hosen steckte (Muggelkleidung mochte manch einer sagen), dann wieder zu Nott. Energisch lehnte er sich nach vorn, eine Hand an der Tür, um an dem Slytherin vorbei zu sehen, die Treppe hinab, ob dort noch jemand wartete, doch schien das nicht der Fall — mit der Bewegung nach hinten löste er die Hand allerdings von der Tür, griff den Größeren grob an seinem Kragen und zerrte ihn nach drin, um ihn dann wieder von sich zu stoßen. "Was is mit Daphne? Seh' ich aus wie Daphne!? Wer hat dir—" —die Adresse gegeben? Lylou, wer sonst? Und doch sprach er nicht fertig, presste die Lippen aufeinander, wutgeladen, während eine Hand sich zu einer Faust ballte.