10.03.2021, 18:26 - Wörter:
Unruhe, die wie kleine Blattläuse auf ordentlich geschnittenen Hecken auf und ab krabbelte, ihn nicht mehr loslassen wollte, schon immer dagewesen war, sich jetzt allerdings erst richtig zeigen wollte, machte sich breit. Mit jedem Schritt den er tat schien sie sich fester an ihn krallen zu wollen, hämmerte mit sachten Worten auf ihn ein, mit leisen Aufforderungen umzukehren, auf das Geld zu scheißen, sich doch lieber eine andere Beschäftigung zu suchen als die, eine so bedeutende Familie zu überfallen, denn an Millicents Versprechen konnte doch so oder so nichts dran sein; sie würde ihn beschützen, hatte sie gesagt. Wieso aber? Weil sie miteinander geschlafen hatten? Das war sicherlich nicht bedeutend genug, um sowas zu riskieren. So oder so war es inzwischen jedoch schon zu spät, um umzukehren, zumindest würde er das so sagen. Daran, jetzt einfach die Beine in die Hand zu nehmen und abzuhauen könnte sie ihn, wäre er nur schnell genug, auch nicht hindern, doch das Geld... all die Galleonen, die bald in seinem Besitz sein könnten, lockten ihn nach wie Speck eine Maus in die Mausefalle.
Mehr schien es auch nicht zu sein; eine Falle. Weshalb sonst sollte man einen solchen Gang gerade so beleuchten, dass man die eigenen Schritte sah, doch nicht was hinter einem war, nicht was vor einem lag? Die Unruhe schien sich mit jeden Schritt weiter in seine Knochen zu bohren, seine Muskeln spannten sich an, dass er beinahe schon glaubte, sein eigener Körper wolle sämtliche seiner Knochen zum bersten bringen. Lediglich seine Stimme schien Stellan unter Kontrolle zu haben, brachte Worte ohne Zittern hervor, beinahe als wäre ihm all das gleichgültig, auch wenn ein Blick genügte um zu merken, dass dem eben nicht so war. Dabei war er sich nicht sicher, ob es die Tatsache war, dass es hier nicht einmal Fenster gab, aus denen er stürzen könnte, würde etwas schief laufen — ob es daran lag, dass er sich nicht sicher sein konnte, wie ernst Millicent ihre Worte meinte, oder ob es doch an Miras Worten lag, an den Schatten, die in seiner Vorstellung schon beinahe genug waren um ihn tatsächlich erzittern zu lassen, konnte er nicht ganz sagen, auch wenn im Endeffekt klar war, dass es endlos viele Erklärungen für seine Unruhe gab.
"Das is' auch gut so. Der Kerker in Hogwarts war gruselig genug, ich dacht' da wär ich raus." Seine Mundwinkel wanderten bei der Erinnerung unzufrieden nach unten: Nott hatte ihn des Öfteren in den Kerker verbannt. Immer Mal wieder als Rache, wenn er von irgendwelchen Decken, Kronleuchtern und Geländern gebaumelt hatte. Vermutlich hätten sie sich, wäre Stellan zurück nach Hogwarts, in diesem Schuljahr umgebracht, was er nicht einmal wirklich sprichwörtlich meinte. Die Prügelei, die sie sich in der Heulenden Hütte geliefert hatten, hätte schon beinahe in Stellans Tod resultiert. In diesem Moment wünschte er sich diesen Tod jedoch beinahe her, wäre es doch sicherlich angenehmer gewesen, am Dreck des alten Sofapolsters zu ersticken, als hier von irgendwelchen Gestalten brutal getötet zu werden.
Beinahe ruckartig blieb der ehemalige Ravenclaw stehen, kaum dass Millicent ebenfalls angehalten hatte, zog die Augenbrauen zusammen und lauschte still im Versuch herauszufinden, was sie dazu motiviert hatte, sein Blick allerdings blieb geradezu erstarrt an der Dunkelheit vor ihnen hängen, als würde er es sich nicht wagen, einen Blick zurück zu werfen. "Nein." antwortete er fest auf ihre Frage hin, im Versuch, sich selbst von der eigenen Antwort zu überzeugen. Nein, außer Dunkelheit und gelöschter Fackeln war da nichts — vielleicht Staub und Dreck, doch kein atmendes, lebendes, vielleicht halbtotes, magisches Etwas.
Ein weiteres "Nein." auf die folgende Frage hin, unterstrichen von einem leichten Schütteln des Kopfs. "Wie könnte ich nur denken, dass hier irgendwas nicht stimmt?" Er beschrieb eine knappe Geste, deutete in die Dunkelheit; alles ganz normal!, um dann schnaubend den Arm wieder fallen zu lassen. Immerhin eine Sache munterte ihn etwas auf: ein so seltsamer, abschreckender Horror-Keller bedeutete ganz klar, dass das, was dort im Tresor wartete (nämlich der Schlüssel für das Verließ) keinem außer Mama und Papa Bulstrode in die Hände fallen durfte. Sicher wäre es so viel Geld, dass er und Millicent es kaum tragen könnten.
Ein Gedanke, der ihn Schritt für Schritt voran trieb.
Sein Atem stieg in kleinen Wölkchen auf, kaum dass sie den Raum betraten, der sich vor ihnen auftat. Als müsste man mit den Fackeln sparsam umgehen, fanden sich davon nur wenige an der brüchigen Wand, die nicht besonders stabil wirkte, während ein leises Tropfen wenige Momente lang das einzige war, was die ekelhafte Stille durchbrach. Unwillkürlich musste Stellan an zuhause denken, an den Wasserhahn im Badezimmer, der völlig verrostet gewesen war, mit Dichtungsband umwickelt, was jedoch nicht viel genützt hatte. Seltsam irgendwie, dass die Bulstrodes auch irgendetwas undichtes hier hatten—sie könnten es doch einfach mit einem Zauber beheben.
Die grünen Augen suchten jedoch entgegen Stellans Gedanken nicht nach der Quelle des Tropfens, betrachteten stattdessen die vier Türen, von der er sich vorstellen konnte, dass drei davon in irgendwelche Abhänge führten, alternativ direkt in die Hölle, während eine sie vielleicht in einen etwas bequemeren Gang führen könnte, während Millicents Kommentar seine Hoffnung, dass sie wusste, welche Tür sie nehmen mussten, wieder zunichte machte. "Wieso kennst du dich in deinem eigenen Keller nicht aus!?" murrte er hörbar genervt, tat einen halben Schritt zurück, kaum dass sie an einer der Türen rüttelte, nahm es jedoch eher als gutes Zeichen, dass diese verschlossen war. Wer wusste, was sich dahinter befand — er würde es hoffentlich nie herausfinden. Viel Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen, blieb ihm allerdings nicht, immerhin unterbrach ein Schatten seine Nachdenklichkeit, ließ ihn nicht nur heftig zusammenzucken, während sich seine Augen weiteten, sondern trieb ihn wieder einen Schritt an die Wand heran. Lautstark, beinahe gepresst sog er die Luft durch die Nase ein, suchte mit dem Blick nach dem Übeltäter, während er seinen Ebenholzstab ein wenig anhob. Eine Antwort bekam er nicht zustande, versuchte stattdessen das Zittern seines Körpers zu unterdrücken, während sein Kopf ihm tausend Möglichkeiten, was das gerade gewesen sein könnte, vor die Füße warf. Dinge, die er gar nicht in Worte fassen wollen würde, Dinge, die auch bei dem widerwärtigen Geruch nicht aus seinen Gedanken verschwinden wollten, sondern erst wieder ein wenig verblassten, kaum dass Millicent auf ihn zuhetzte und ihn zur Seite riss.
Als hätte sie ihn aus der Trance, viel eher der Paralyse katapultiert, blinzelte er, ehe ein heftiger Luftzug ihn schon zurückzucken ließ. Es dauerte einen Herzschlag bis er realisierte, was passiert war: ein Herzschlag zu lange, immerhin traf die Keule des Trolls schon Millicents schmalen Körper, riss sie von den Füßen und katapultierte sie geradezu durch den Raum. Immerhin schien die fliegende Slytherin den Troll kurz abzulenken, sodass Stellan genug Zeit fand, einen Schritt nach vorn zu tun (auch wenn sämtliche Fasern seines Körpers ihn dazu zwingen wollten, einfach zu verschwinden, und es wäre eine Lüge zu sagen, dass er sich in diesem Moment nicht auch aufs disapparieren konzentrierte, es jedoch nicht tat). "Accio Millicents Zauberstab." sprach er, woraufhin der Haselholzstab in seine Hand flog. Das Fluchen, das durch den Raum surrte, ließ immerhin zu vermuten übrig, dass die Brünette nicht gerade elendige Schmerzen litt—solange sie noch fluchen konnte war es wohl noch halbwegs in Ordnung. Auch wenn da sicherlich der ein oder andere Knochen gebrochen war.
Einen Moment lang dauerte es noch —einen Moment, in dem er schon wieder ans Disapparieren dachte—, ehe er zur Seite trat, den Stab hob und damit auf den Troll deutete. "Willst du mich verarschen, Millicent!?" polterte es kurz darauf durch den Raum, woraufhin der Troll sich umdrehte. "Ein verfickter Tr——Imobilus!" Der Troll erstarrte in der Bewegung, wobei die gehobene Keule es keinesfalls einfacher machte, sich eine Sekunde lang auf etwas anderes zu konzentrieren. Man konnte deutlich sehen dass Stellan sich dazu zwingen musste, den Blick kurz von ihm abzuwenden um zu sehen, wo Millicent war, damit er sich mit schnellen Schritten und gehobenem Zauberstab um den Troll herumschieben konnte. "Imperdimenta!", schleuderte er sicherheitshalber noch hinterher, "—Troll!? In eurem scheiß Keller!? Mobilcorpus!" Er streckte den Arm nach hinten aus, versuchte Millicent so ihren Stab zurückzugeben, während er mit seinem Ebenholzstab auf den unbeweglichen Troll deutete und ihn mit dem Zauber weiter zurück schob. "Fessel ihn. Oder sowas. Du bist doch bestimmt im Duellierclub, oder!?" fuhr er sie an, fuchtelte noch kurz mit dem Ebenholzstab herum, ehe er die Sekunde, die er hatte nutzte, um sich zu Millicent umzudrehen. "Episkey-" sprach er, deutete damit auf ihre Rippen, dort wo der Troll sie getroffen hatte, während er tatsächlich eine Sekunde lang bereute, ein so grauenhafter Schüler gewesen zu sein. Immerhin war es auch nur Glück, dass er diesen Heilzauber kannte, Glück, weil Lowri ihn öfter bei ihm angewandt hatte, doch aus der Schule-? Alle Zauber kannte er noch lange nicht.
Mehr schien es auch nicht zu sein; eine Falle. Weshalb sonst sollte man einen solchen Gang gerade so beleuchten, dass man die eigenen Schritte sah, doch nicht was hinter einem war, nicht was vor einem lag? Die Unruhe schien sich mit jeden Schritt weiter in seine Knochen zu bohren, seine Muskeln spannten sich an, dass er beinahe schon glaubte, sein eigener Körper wolle sämtliche seiner Knochen zum bersten bringen. Lediglich seine Stimme schien Stellan unter Kontrolle zu haben, brachte Worte ohne Zittern hervor, beinahe als wäre ihm all das gleichgültig, auch wenn ein Blick genügte um zu merken, dass dem eben nicht so war. Dabei war er sich nicht sicher, ob es die Tatsache war, dass es hier nicht einmal Fenster gab, aus denen er stürzen könnte, würde etwas schief laufen — ob es daran lag, dass er sich nicht sicher sein konnte, wie ernst Millicent ihre Worte meinte, oder ob es doch an Miras Worten lag, an den Schatten, die in seiner Vorstellung schon beinahe genug waren um ihn tatsächlich erzittern zu lassen, konnte er nicht ganz sagen, auch wenn im Endeffekt klar war, dass es endlos viele Erklärungen für seine Unruhe gab.
"Das is' auch gut so. Der Kerker in Hogwarts war gruselig genug, ich dacht' da wär ich raus." Seine Mundwinkel wanderten bei der Erinnerung unzufrieden nach unten: Nott hatte ihn des Öfteren in den Kerker verbannt. Immer Mal wieder als Rache, wenn er von irgendwelchen Decken, Kronleuchtern und Geländern gebaumelt hatte. Vermutlich hätten sie sich, wäre Stellan zurück nach Hogwarts, in diesem Schuljahr umgebracht, was er nicht einmal wirklich sprichwörtlich meinte. Die Prügelei, die sie sich in der Heulenden Hütte geliefert hatten, hätte schon beinahe in Stellans Tod resultiert. In diesem Moment wünschte er sich diesen Tod jedoch beinahe her, wäre es doch sicherlich angenehmer gewesen, am Dreck des alten Sofapolsters zu ersticken, als hier von irgendwelchen Gestalten brutal getötet zu werden.
Beinahe ruckartig blieb der ehemalige Ravenclaw stehen, kaum dass Millicent ebenfalls angehalten hatte, zog die Augenbrauen zusammen und lauschte still im Versuch herauszufinden, was sie dazu motiviert hatte, sein Blick allerdings blieb geradezu erstarrt an der Dunkelheit vor ihnen hängen, als würde er es sich nicht wagen, einen Blick zurück zu werfen. "Nein." antwortete er fest auf ihre Frage hin, im Versuch, sich selbst von der eigenen Antwort zu überzeugen. Nein, außer Dunkelheit und gelöschter Fackeln war da nichts — vielleicht Staub und Dreck, doch kein atmendes, lebendes, vielleicht halbtotes, magisches Etwas.
Ein weiteres "Nein." auf die folgende Frage hin, unterstrichen von einem leichten Schütteln des Kopfs. "Wie könnte ich nur denken, dass hier irgendwas nicht stimmt?" Er beschrieb eine knappe Geste, deutete in die Dunkelheit; alles ganz normal!, um dann schnaubend den Arm wieder fallen zu lassen. Immerhin eine Sache munterte ihn etwas auf: ein so seltsamer, abschreckender Horror-Keller bedeutete ganz klar, dass das, was dort im Tresor wartete (nämlich der Schlüssel für das Verließ) keinem außer Mama und Papa Bulstrode in die Hände fallen durfte. Sicher wäre es so viel Geld, dass er und Millicent es kaum tragen könnten.
Ein Gedanke, der ihn Schritt für Schritt voran trieb.
Sein Atem stieg in kleinen Wölkchen auf, kaum dass sie den Raum betraten, der sich vor ihnen auftat. Als müsste man mit den Fackeln sparsam umgehen, fanden sich davon nur wenige an der brüchigen Wand, die nicht besonders stabil wirkte, während ein leises Tropfen wenige Momente lang das einzige war, was die ekelhafte Stille durchbrach. Unwillkürlich musste Stellan an zuhause denken, an den Wasserhahn im Badezimmer, der völlig verrostet gewesen war, mit Dichtungsband umwickelt, was jedoch nicht viel genützt hatte. Seltsam irgendwie, dass die Bulstrodes auch irgendetwas undichtes hier hatten—sie könnten es doch einfach mit einem Zauber beheben.
Die grünen Augen suchten jedoch entgegen Stellans Gedanken nicht nach der Quelle des Tropfens, betrachteten stattdessen die vier Türen, von der er sich vorstellen konnte, dass drei davon in irgendwelche Abhänge führten, alternativ direkt in die Hölle, während eine sie vielleicht in einen etwas bequemeren Gang führen könnte, während Millicents Kommentar seine Hoffnung, dass sie wusste, welche Tür sie nehmen mussten, wieder zunichte machte. "Wieso kennst du dich in deinem eigenen Keller nicht aus!?" murrte er hörbar genervt, tat einen halben Schritt zurück, kaum dass sie an einer der Türen rüttelte, nahm es jedoch eher als gutes Zeichen, dass diese verschlossen war. Wer wusste, was sich dahinter befand — er würde es hoffentlich nie herausfinden. Viel Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen, blieb ihm allerdings nicht, immerhin unterbrach ein Schatten seine Nachdenklichkeit, ließ ihn nicht nur heftig zusammenzucken, während sich seine Augen weiteten, sondern trieb ihn wieder einen Schritt an die Wand heran. Lautstark, beinahe gepresst sog er die Luft durch die Nase ein, suchte mit dem Blick nach dem Übeltäter, während er seinen Ebenholzstab ein wenig anhob. Eine Antwort bekam er nicht zustande, versuchte stattdessen das Zittern seines Körpers zu unterdrücken, während sein Kopf ihm tausend Möglichkeiten, was das gerade gewesen sein könnte, vor die Füße warf. Dinge, die er gar nicht in Worte fassen wollen würde, Dinge, die auch bei dem widerwärtigen Geruch nicht aus seinen Gedanken verschwinden wollten, sondern erst wieder ein wenig verblassten, kaum dass Millicent auf ihn zuhetzte und ihn zur Seite riss.
Als hätte sie ihn aus der Trance, viel eher der Paralyse katapultiert, blinzelte er, ehe ein heftiger Luftzug ihn schon zurückzucken ließ. Es dauerte einen Herzschlag bis er realisierte, was passiert war: ein Herzschlag zu lange, immerhin traf die Keule des Trolls schon Millicents schmalen Körper, riss sie von den Füßen und katapultierte sie geradezu durch den Raum. Immerhin schien die fliegende Slytherin den Troll kurz abzulenken, sodass Stellan genug Zeit fand, einen Schritt nach vorn zu tun (auch wenn sämtliche Fasern seines Körpers ihn dazu zwingen wollten, einfach zu verschwinden, und es wäre eine Lüge zu sagen, dass er sich in diesem Moment nicht auch aufs disapparieren konzentrierte, es jedoch nicht tat). "Accio Millicents Zauberstab." sprach er, woraufhin der Haselholzstab in seine Hand flog. Das Fluchen, das durch den Raum surrte, ließ immerhin zu vermuten übrig, dass die Brünette nicht gerade elendige Schmerzen litt—solange sie noch fluchen konnte war es wohl noch halbwegs in Ordnung. Auch wenn da sicherlich der ein oder andere Knochen gebrochen war.
Einen Moment lang dauerte es noch —einen Moment, in dem er schon wieder ans Disapparieren dachte—, ehe er zur Seite trat, den Stab hob und damit auf den Troll deutete. "Willst du mich verarschen, Millicent!?" polterte es kurz darauf durch den Raum, woraufhin der Troll sich umdrehte. "Ein verfickter Tr——Imobilus!" Der Troll erstarrte in der Bewegung, wobei die gehobene Keule es keinesfalls einfacher machte, sich eine Sekunde lang auf etwas anderes zu konzentrieren. Man konnte deutlich sehen dass Stellan sich dazu zwingen musste, den Blick kurz von ihm abzuwenden um zu sehen, wo Millicent war, damit er sich mit schnellen Schritten und gehobenem Zauberstab um den Troll herumschieben konnte. "Imperdimenta!", schleuderte er sicherheitshalber noch hinterher, "—Troll!? In eurem scheiß Keller!? Mobilcorpus!" Er streckte den Arm nach hinten aus, versuchte Millicent so ihren Stab zurückzugeben, während er mit seinem Ebenholzstab auf den unbeweglichen Troll deutete und ihn mit dem Zauber weiter zurück schob. "Fessel ihn. Oder sowas. Du bist doch bestimmt im Duellierclub, oder!?" fuhr er sie an, fuchtelte noch kurz mit dem Ebenholzstab herum, ehe er die Sekunde, die er hatte nutzte, um sich zu Millicent umzudrehen. "Episkey-" sprach er, deutete damit auf ihre Rippen, dort wo der Troll sie getroffen hatte, während er tatsächlich eine Sekunde lang bereute, ein so grauenhafter Schüler gewesen zu sein. Immerhin war es auch nur Glück, dass er diesen Heilzauber kannte, Glück, weil Lowri ihn öfter bei ihm angewandt hatte, doch aus der Schule-? Alle Zauber kannte er noch lange nicht.